Geschichte
Mit dem Josephinischen Kataster von 1789 und dem Franziszeischen Kataster von 1822 wurden die geographischen Grundlagen für die heutigen politischen Gemeinden geschaffen. Schon damals entstanden die Katastralgemeinden Preßguts (mit Schirnitz), Neudorf, Großpesendorf (mit Kalch), Prebensdorf, Wolfgruben bei Gleisdorf und Nitschaberg.
Die eigentliche Geburtsstunde der politischen Gemeinden war die Gemeindeordnung von 1849, derzufolge die Gemeinden Preßguts, Großpesendorf (mit Neudorf), Prebensdorf, Nitschaberg und Wolfgruben bei Gleisdorf geschaffen wurden.
Die Gemeindestrukturreform von 1952 brachte erste Veränderungen. Neben den bisherigen Gemeinden Preßguts, Großpesendorf sowie Prebensdorf, entstand durch Vereinigung der bisherigen Gemeinden Wolfgruben bei Gleisdorf, Fünfing bei Gleisdorf und NItschaberg, die Gemeinde Wolfgruben bei Gleisdorf.
Ab 1967 gab es Planungen für die nächste Gemeindestrukturreform, bei der eine Fusion zwischen Großpesendorf und Preßguts abgelehnt wurde, Neudorf sollte aber des Schulsprengels wegen zu Preßguts kommen.
Mit 1. Jänner 1968 trat allerdings eine neue Strukturbereinigung in Kraft, derzufolge Preßguts als eigenständige Gemeinde erhalten blieb, währenddessen Großpesendorf (mit Neudorf), Prebensdorf und Wolfgruben bei Gleisdorf zur neuen Gemeinde Ilztal vereinigt wurden.
Schließlich brachte die Gemeindereform von 2015 die Vereinigung der Gemeinden Preßguts und Ilztal zur Gemeinde Ilztal.
Eine erste Sorge war die Schaffung von neuen Amtsräumen für die Gemeindeverwaltung. In Preßguts wurde schon 1962 im Schulhaus ein entsprechender Raumkomplex adaptiert, in Prebensdorf wurde 1962 gemeinsam mit der damals noch örtlichen Raiffeisenbank ein Gemeinschaftsbau errichtet, ab 1965 gab es regelmäßige Arbeitsstunden mit dem Bürgermeister.
Die Amtsräume in Preßguts verblieben bis 2015 im Schulhaus. Das Gebäude in Prebensdorf war nach der Gemeindefusion 1968 zu klein und wurde in der Folge, wiederum gemeinsam mit der Raiffeisenbank, erweitert und neu adaptiert. Wenn auch 1971 die Raiffeisenbank mit Pischelsdorf vereinigt wurde, blieb die Bankstelle bis zum Jahr 2003 im Hause bestehen.
Ein weiterer Ausbau des Gemeindehauses in Prebensdorf begann 1984, der erste Amtstag fand am 12. November 1985 statt, die Eröffnung nach allen Bau- und Adaptionsarbeiten wurde am 20. September 1987 feierlich begangen.
Der bislang letzte Umbau des Gemeindehauses begann 2008, die Eröffnung fand am 14. März 2010 statt.
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Auszug aus der Gemeindechronik Ilztal aus dem Jahr 2018, Kapitel „Politische Gemeinde“.
Mehr und Umfangreicheres aus der Geschichte unserer Gemeinde kann man auf 352 Seiten in unserer 2018 erschienenen Gemeindechronik nachlesen.
Diese wurde am 21. Oktober 2018 im Zuge eines Erntedankfestes feierlich der Öffentlichkeit präsentiert und kann seitdem im Gemeindeamt um den Preis von
€ 20,- erworben werden.

