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Neudorfer Kapelle

Das Grundstück für die Neudorfer Kapelle wurde von Johann Lammer zur Verfügung gestellt. Ursprünglich ca. aus dem Jahr 1855/1856. Damals war nur der vordere Teil, also der Eingang ohne den Turm bzw. ohne Sitzmöglichkeiten im Inneren der Kapelle. Es fanden kirchliche Feiern (Osterspeisensegnung, Maiandacht usw.) statt. Auch die Christenlehre wurde abgehalten.
Eine Erweiterung der Kapelle war geplant aufgrund zunehmenden Straßenverkehrs, damit die Betenden vom Straßenlärm nicht gestört würden.

Der 1. Kapellenvorstand wurde gewählt:
Obmann: Adolf Ruprecht
Obmann Stv.: Johann Lammer
Kassier: Friedrich Wachmann
Schriftführer: Hans Herbst
erweiterter Vorstand: Friedrich Schwarz und Johann Binder

Die Bewohner wurden zur Abstimmung berufen. Die Abstimmung fand im Gasthaus Buchberger in Neudorf statt. Die Variante für die zukünftige Kapelle wurde abgestimmt:

Geschätzte Kosten für Renovierung UND Erweiterung ca. 200.000,- Schilling.
Geschätzte Kosten für Renovierung OHNE Erweiterung ca. 50.000,- bis 100.000,- Schilling
Das Ergebnis:
50 % für die Erweiterung
50 % dagegen

Nach der Abstimmung entschied der Vorstand, den Kapellenbau/Erweiterung durchzuführen.

Die Planungsarbeiten begannen. Der gesamte Vorstand und Alois Hofer planten den Zubau. Als Bauführer trat Baumeister Ing. Herbert Teubl auf. Das Grundstück für die Erweiterung wurde von Johann & Luisi Lammer zur Verfügung gestellt.
Von der Gemeinde wurden ca. 40.000,- Schilling für den Bau bereitgestellt.
Die Holzsammlung von den Waldbesitzern begann – die dafür notwendige Koordination übernahm Johann Lammer. Das gesamte benötigte Bauholz wurde von den Neudorfer Waldbesitzern gespendet! Sägewerk Wachmann schnitt das gesamte Bauholz – gratis!
Der Platz wurde im Frühjahr 1978 per Hand ausgegraben.
Der Dachstuhl wurde von Johann Kropf (Kaibing) gefertigt.
Fenster und Türen von der Tischlerei Strahlhofer Josef aus Prebuch.
Karl Saurer und Adolf Ruprecht übernahmen die Baubeaufsichtigung. Die Arbeitsstunden wurden von den Helfern alle freiwillig geleistet. Die Stöckelung des Eingangs machte Franz Lorenzer, die Fliesen wurden von Karl Saurer gelegt, um nur zwei der vielen Helfer zu nennen.
Getränke wurden von den umliegenden Bewohnern gesponsert.

1979: Die Sammlung von Geldspenden der Bürger/innen in der Ortschaft Neudorf begann.
1979: Außen- und Innenputz wurde gemacht.
1979/1980: Planung Kapellenbänke und Planung Altarraum
Leuchter wurden von Aloisia & Josefa Hammer gesponsert.
Der Altar wurde von Fam. Baldasti gesponsert.
Marienstatue mit Vortragskreuz wurde von Johann Lammer gesponsert.
Die Glocke wurde von Johann Kratzer gesponsert.
Das elektrische Geläut von Maria Gigerl.
Das „große Kreuz“ und die Statuen „Veronika und Elisabeth“ waren aus der Altkapelle vorhanden und wurden im neuen Altarraum aufgestellt.
Die Einweihung der Kapelle mit Glockenweihe und Glockenaufzug fand am 11.05.1980 (Muttertag) statt. Die Kapelle ist der Mutter Gottes geweiht – die Glocke der Hl. Barbara.
Bürgermeister Anton Schafzahl sowie Kapellenobmann Adolf Ruprecht hielten Ansprachen, die Messe hielt Pfarrer Andreas Lückl.
Im Inneren der "alten Kapelle" sind Gedenktafeln mit den Namen der Neudorfer, welche im 1. und 2. Weltkrieg gefallen sind aufgehängt.

Seit der Einweihung finden viele Feiern statt: Feldbeten, Dorfmessen, Andachten, Rosenkranzgebete, vereinzelt fanden auch Taufen statt, und auch eine Hochzeitsfeier, sowie auch die Totenwachen.

Der jetzige Vorstand:
Obmann: Johann Lammer
Kassier: Maria Saurer
Schriftführer: Hans Herbst
erweiterter Vorstand: Johann Binder, Franz Schwarz, Bernadette Saurer, Irmgard Vorderwinkler

Ein Dankeschön an alle für die Spenden an die Kapelle Neudorf sowie ein Dank an diejenigen, die sich bereit erklären, die Reinigung, das Schmücken, das Vorbeten, Rasen mähen, und weitere Tätigkeiten für die Kapelle zu übernehmen.
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